Addon aus Damast
Addon aus Damast. scheinbare Schweißnaht.
Der Begriff Damaszener Stahl (auch: Damaszenerstahl und Damast), abgeleitet von Damaskus (arabisch دمشق Dimaschq), bezeichnet einen Werkstoff aus einer oder mehreren Eisen-/Stahlsorten, der in poliertem oder geätztem Zustand eine klare Struktur aus mehreren, sich abwechselnden Lagen unterschiedlichen Ausgangsmaterials erkennen lässt. Heute bezeichnet der Begriff Damaszenerstahl vor allem den Schweißverbundstahl, der bereits seit mehr als 2000 Jahren in Europa hergestellt wird. Dieser Stahl ist wegen seiner dekorativen Musterung wieder beliebt. Ursprünglich wurde der über Damaskus nach Europa importierte Tiegelstahl (Wootz), der bis Anfang des 18. Jahrhunderts im indisch-persischen Raum hergestellt wurde, als Damaszenerstahl bezeichnet. Das genaue Herstellungsverfahren ist nicht bekannt. Auch dieser Stahl weist eine Musterung auf, die durch eine Ätzung sichtbar gemacht werden kann. Sie ist jedoch nicht so ausgeprägt wie beim Verbundstahl.
Kreation und Text: Yves Moulin
Alles beginnt mit einfachen Edelstahlblechen der Qualität AISI 304 und AISI 316L von 1 mm Dicke. Sie werden im Format 45 x 120 mm zugeschnitten und aufeinandergestapelt, bis ein Block von 75 mm Höhe entsteht.
Bei einer Temperatur von ungefähr 1000°C und einem Druck von 500 kg/cm2werden sie zusammengeschweißt. . Die so erhaltenen Mille-feuilles werden dann in einem Schmiedeverfahren ausgezogen, um einen Metallbalken von 12 bis 15 mm zu erhalten. Durch eine Verdrillung des erhitzten Balkens erhält man die diagonalen oder sternförmigen Motive, die man später auf der Oberfläche sieht.
Nach diesem Vorgang wird der Balken in Abschnitte geschnitten, wieder durch Abschleifen in eine vierkantige Form gebracht, der Länge nach durchgesägt, um zwei Plättchen zu erhalten, die unter Hitzeeinwirkung zu einem Ring geformt werden.
Die Verbindungstelle der beiden Extremitäten wird bereinigt und verlötet. Der Schmiedevorgang ist jetzt beendet, es beginnt der mechanische Teil der Herstellung.
Der Rohling des Rings wird gereinigt und gebeizt und auf eine Drehbank installiert.
Durch Fräsen erhält man einen Durchmesser, der kleiner als der Durchmesser der Endfassung ist. Dann wird der Ring auf eine Drehspindel gesteckt und gedreht, bis man den benötigten Durchmesser und die gewünschte Breite erhält.
Anschließend werden die Masse und das Nichtvorhandensein von Mängeln kontrolliert, bevor der Ring nachgebessert und fein poliert wird.
Um das Damaszener-Motiv hervorzuheben, muss eine der Stahlarten chemisch geätzt werden.
Dann folgt eine Ultraschallreinigung, um den bei der chemischen Behandlung entstandenen Nickelstaub zu entfernen. Für eine oxidierte Ausführung, also eine schwarze Schicht auf der Ringoberfläche, eignet sich ein Elektrolyseverfahren.
Zum Schluss werden alle Oberflächen poliert/satiniert.
Ein addon ist der auswechselbare Teil des mood Rings, der auf die Fassung aus Stahl geschoben wird. Um diesen Artikel zu bestellen, müssen Sie eine Fassung besitzen oder sie bestellen eine Basis
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